Die lange Uhr( lateinisch horologium longus) wird hauptsächlich aus Erlen- und Eschenholz gefertigt. Für die Holzzahnräder wird Birkensperrholz verwendet, und die Holzzahnradachsen werden aus Buchenholz gedrechselt. Bei dieser Uhr kann man alle Zahnräder während des Betriebes sehr gut sehen, also für jeden Uhrenliebhaber eine Augenweide. Das Antriebsgewicht wird wieder ein Stein aus dem Suldenbach sein.Hier können Sie die Fertigungschritte in meiner Werkstatt beobachten.
PDF Zeichnung der Uhr: Longus PDF Seitenansicht Longus PDF Ziffernblatt Longus PDF
Vorbereiten des Holzes:
Die ersten Teile werden gefräst, gebohrt und geschliffen.
Übrigens, mit der CNC- Fräse von Juri Bichert ist diese Arbeit ein Kinderspiel, denn so können die einzelnen Schritte mit höchster Präzision ausgeführt werden.
Jetzt geht es erst richtig los, Teile werden gedrechselt und Zahnräder gefräst.
Viele Teile sind bei dieser Uhr wieder neu und müssen genau nach Plan gefertigt werden. Eine neue Art von Hemmung will ich diesesmal einbauen, ich hoffe es gellingt.
Das Uhrwerk wird verleimt und zum Einbau vorbereitet.
Nun ist es soweit, die meisten Teile sind fertig. Die Uhr wird zusammengebaut.
Mein „Assistent“, Hase Max und meine Tochter, die Fotografin.
Diese Uhr wird nun mit einem Biologischen Öl behandelt, damit sie eine schöne Farbe bekommt.
Es ist so weit die Uhr ist fertig, sie wird jetzt noch einige Zeit auf ihre Genauigkeit geprüft. Sie muss jetzt 36 Stunden ohne stehen zu bleiben laufen, und die Zeit muss mit einer genau laufenden Uhr mehrmals am Tag geprüft werden. Dann ist sie bereit für die Übergabe an den Kunden.
Und schon ist die Uhr beim Kunden im Wohnzimmer aufgestellt!